Das Rätsel des Marsgesichts

Marsgesicht

 

Diese ca. 1,6 km lange Felsformation befindet sich zwischen Kratern und Bergen der südlichen Cydonia-Region des Mars, und sieht aus wie ein menschliches Gesicht, daß hinauf zu den Sternen blickt. Zwei amerikanische Computerspezialisten, Vinzent di Pietro und Gregory Molenaar, haben in jahrelanger Arbeit versucht, die künstliche Natur dieses "Gesichts" nachzuweisen. Dabei gelang es ihnen sogar - durch bestimmte farbliche Veränderungen und Heraushebungen-, zuvor nicht sichtbare Einzelheiten, insbesondere im Auge, deutlich zu machen.

Im Juli und im September des Jahres 1976 landeten zwei Raumsonden auf dem Mars, die unter anderem nach Spuren außerirdischer Lebensformen suchen sollten. Im Marsorbit entdeckten diese Raumsonden merkwürdige Oberflächenbeschaffenheiten auf dem Mars, besonders in der Cydonia Region. Eine der Sonden, die Viking 1, übermittelte das Bild eines Berges zur Erde... ein Berg, der wie ein menschliches Gesicht aussieht. Die NASA-Mitarbeiter waren erstaunt und wußten nicht, was sie von diesem Bild halten sollten. Die Pressesprecher dagegen beschwichtigten das ganze, und sagten, daß alles nur ein Spiel von Licht und Schatten sei. Als die NASA nach dem Foto des "Marsface's" gefragt wurde, teilte diese mit, daß sie kein Foto vom Marsgesicht habe. Allerdings hatte eine Fachzeitschrift ein Bild bereits veröffentlicht, und auf erneute Anfrage gab die NASA die Bilder frei. 

Marsgesicht bei hoher Sonne

Marsgesicht bei hoher Sonne

 

Bei dem obigen Bild, das sich von dem anderem vorhandenen Bildmaterial durch den Aufnahmewinkel und die Sonneneinstrahlung unterscheidet, kann man allerdings Unregelmäßigkeiten und Witterungsspuren erkennen, die doch auf einen natürlichen Ursprung dieser Formation schließen lassen.

 

Mittlerweile gibt es neue Entwicklungen:

 

Denn obwohl unter den Astronomen kaum jemand ernsthaft an die Existenz des Gesichtes glaubte, setzte die Nasa 1997 alles daran, möglichst genaue Bilder de Cydonia-Region zu bekommen. "Das waren wir dem Steuerzahler schuldig!" sagte Jim Garvin, Chef des "Mars Global Surveyor"-Projektes. So schnell wie möglich sollte der Mythos des Marsgesichtes aufgelöst werden. Und tasächlich gelang es Mars Global Surveyor einige sehr deutliche Bilder der betreffende Region zu schießen:

 

 

 

Aufnahmen der Viking Sonde 1976 und der Mars Global Surveyor Sonden 1998 und 2001

Aufnahmen der Viking Sonde 1976 und der Mars Global Surveyor Sonden 1998 und 2001

 

Doch auch diese Bilder überzeugten die Anhänger des Marsgesichtes nicht. Erst im April 2001 gelang es Mars Global Surveyor dann Bilder einer Qualität zu senden, die jegliche Spekulation im Keim ersticken und deutlich zeigen, daß es sich bei dem Marsgesicht lediglich um einen weiteren Tafelberg handelte. Eine Bergformation, die für die Cydonia-Region typisch ist. Einzig der Stand der Sonne, der für den bizarren Schattenwurf verantwortlich war, vermochte es aus einem gewöhnlichen Berg ein geheimnisumwittertes Bauwerk einer längst untergegangenen Zivilisation hervorzubringen.

 

 



Am 8. April 2001 hat der Mars sein Gesicht verloren!

 

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und am 28. Januar 2008 ein neues erhalten:

 

 

Zu diesem Zeitpunkt wurde von der NASA die Aufnahme eines kurios ausgeformten Marskraters veröffentlicht. Das Bild hat passenderweise den Spitznamen "Happy Face" erhalten
 

Die Aufnahme stammt von der Context Camera (CTX) an Bord der Sonde Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) und zeigt einen bislang unbenannten Krater von rund 3 Kilometern Durchmesser in der Nähe des Nereidum Montes bei 45.1°S, 55.0°W

 

Mittlerweile gibt es noch eine reihe weiterer Bilder kurioser Gesteinsformationen auf dem Mars:

 

mit ein wenig Phantasie sitzt hier ein Marsmännchen auf dem Felsen

 

Alienschädel?

(Aufnahme der Marssonde "Spirit" Juni 2009)

 

Monolith? Wer muß da nicht an Stanley Kubricks Sience-Fiction-Klassiker "2001" denken?

(Die Fotos stammen vom August 2009 von der Nasa-Raumsonde „Mars Reconnaissance Orbiter“ - rund 260 Kilometer über der Mars-Oberfläche aufgenommen)

 


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